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Verbandskooperation Ghana

Projekt

Mit der Verbandskooperation zwischen der German RETech Partnership (RETech) und der Plastics Recyclers and Aggregators Association (PRAAG) wird der Aufbau von Fachkompetenzen im Abfallsektor gefördert. Ziel ist es, den jungen ghanaischen Verband bei seiner Organisationsentwicklung zu stärken und den Dialog mit Politik und Verwaltung zu intensivieren.


Region:

Ghana

Laufzeit:

Oktober 2020 – November 2021

Partner:

German RETech Partnership (RETech) and Plastics Recyclers and Aggregators Association (PRAAG); External short term experts: Nehlsen AG, Eclareon GmbH, Envero GmbH, Enviacon GmbH, BlackForest Solutions GmbH


Ziel des Projekts

Das Ziel der Kleinmaßnahme ist es, Schulungen im Abfallsektor zu entwickeln und PRAAG als langfristigen Anbieter durch die Umsetzung eines nachhaltigen Geschäftsmodells zu stärken. Auf der Grundlage von Interviews und einer Bedarfsanalyse wird hierfür ein Lehrplan im Bereich Abfallwirtschaft erarbeitet. Der ghanaische Projektpartner PRAAG soll künftig Schulungen eigenständig, nachhaltig und kostendeckend anbieten können.

Hintergrund

Die Armut in Ghana hat sich in den vergangenen Jahrzehnten reduziert, und es wurde in 2017 ein jährliches Pro-Kopf-Einkommen von 4.600 USD erreicht, womit Ghana seit 2010 auf der Liste der Länder mittleren Einkommens steht und auf die positiven Veränderungen im Land in der ansonsten krisenanfälligen westafrikanischen Subregion hinweist. Jedoch lebt immer noch rund ein Viertel der Bevölkerung unter der Armutsgrenze.

Herausforderungen bestehen weiterhin: Es fehlen gut ausgebildete Fachkräfte und ausreichende finanzielle und technologische Ressourcen. Große Teile der Bevölkerung arbeiten auf Subsistenzniveau im informellen Sektor. Benachteiligte Bevölkerungsgruppen sowie die Zivilgesellschaft sind zudem kaum in der Lage, an gesellschaftspolitischen Entscheidungsprozessen teilzunehmen oder sie zu beeinflussen.

Die Abfallwirtschaft Ghanas ist momentan noch fast vollständig abhängig von der meist ungeordneten Deponierung von Abfällen und der Einbindung des informellen Sektors in die ungeordnete Sammlung und Sortierung von Wertstoffen. Die derzeitige Praxis stellt ein hohes Risiko für die Gesundheit der Bevölkerung als auch für die Umwelt dar und verstärkt zudem durch Methanemissionen den Klimawandel. Das Land befindet sich aber auch am Beginn eines Prozesses, in dem die Gesellschaft und die politischen Akteure zunehmend ein Bewusstsein für die Bedeutung und Vorteile einer modernen Abfallwirtschaft entwickeln.

Diesen gerade einsetzenden gesellschaftspolitischen Prozess, der sich auch auf die Bereiche Siedlungs- und Industrieabfälle erstreckt, kann die deutsche Abfallwirtschaft mit ihren vielfältigen Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette mit ihren ghanaischen Partnern begleiten und den Aufbau einer neuen, intelligenten Infrastruktur unterstützen.

Aktivitäten und Maßnahmen

Im Rahmen der Verbandskooperation werden praxisnahe Trainingsstrukturen aufgebaut und erprobt. Dafür werden Trainer*innen qualifiziert, Schulungen durchgeführt und die gewonnenen Erfahrungen in ein nachhaltiges Geschäftsmodell überführt.

  • Auswertung der Erfahrungen (lessons learnt) und Entwicklung eines Geschäftsmodells für eine eigenständige und kostendeckende Umsetzung durch PRAAG
  • Qualifizierung ghanaischer Trainer*innen und Erstellung von Schulungsunterlagen
  • Rekrutierung von Teilnehmenden und Durchführung von zwei viertägigen Schulungen

Ergebnisse und Veröffentlichungen

Gefördert durch:

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